Verhalten

Wie soll sich der Patient während und nach der Therapie verhalten ?

Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Für alle Patienten verbindlich möchte ich aber sagen, dass unter den täglichen Aktivitäten auftretende Schmerzen nicht ignoriert werden dürfen, denn Schmerzen sind im Körper ein Warnsignal, das es zu respektieren gilt.

In früheren Zeiten wurden insbesondere rheumatische Patienten dazu angehalten, über bei der Bewegung entstehende Schmerzpunkte hinweg zu gehen und die Übungen weiterzuführen. Heute ist man eher der Ansicht, dass die Patienten nur bis zum Auftreten von Schmerzen üben, dann aber pausieren sollten. Denn das Auftreten von Schmerzen signalisiert eine Durchblutungsstörung.

Beim Auftreten von Schmerzen soll der Körper geschont werden. Diese Schonhaltung wird vom Körper auch durch das Auftreten von Steifigkeit in den Gelenken erzwungen. Der Körper gibt die Schonhaltung wieder auf, wenn das Gelenk von den Entzündungen befreit ist. Dann kann es wieder voll belastet werden.

Vermieden werden sollte auch zuviel Stress (Dysstress), aber viele Patienten können dies leider nicht steuern. Stress wird häufig als krankmachende Ursache verkannt, spielt aber meines Erachtens heutzutage eine der größten Rollen ber der Entstehung von Krankheiten in unserer Gesellschaft, denn Stress führt zur muskulären Anspannung im gesmaten Organismus, also auch zur Verengung der Gefäße und darüber hinaus zur Durchblutungsstörung, vor allem der peripheren Versorgungsgebiete bereits in der frühen Erkrankungsphase.

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Dr. Martin Gaber | Maiackerring 1 | 79279 Vörstetten | (07666) 88 00 79