Manuelle Therapie

Wie wird die Manuelle Therapie / Chirotherapie durchgeführt?

Die Manuelle Therapie / Chirotherapie wird entweder in die Behandlung eingebunden, das heisst ab der 1. bis 3. Behandlung mit Ringerlösung werden beide Therapieformen idealerweise bei den dafür in Frage kommenden Patienten kombiniert oder alleine, ohne die Injektionsbehandlung angewendet. Mitlerweile bin ich in der erfreulichen Lage die meisten Patienten mit dieser methode erfolgreich zu behandeln. Dies wiederum ist in der Techni des ganzheitlichen Ansatzes begründet, der von mir praktiziert wird.

Nach der Lösung von Blockierungen mit Hilfe der Manuellen Therapie / Chirotherapie wird, wenn nötig,  gleich im Anschluss die Therapie mit Ringerlösung durchgeführt. Das hat den Vorteil, dass nach der Manuellen Therapie / Chirotherapie die Verspannungen der Muskulatur gelöst, die Wirbelsäule und das Becken gerade eingestellt sind und damit die Injektionsbehandlung zum Einen weniger Schmerzen bereitet und zum Anderen ein leichterer Zugang zu den Nervenpunkten möglich ist.

Es ist nicht verwunderlich, dass sich die Punkte, an denen sich Blockierungen fanden mit denen, wo sich Entzündungen befinden und den Stellen, von wo aus Schmerzen ihre Ursache haben oder erkrankte innere Organe versorgt werden, genau decken.

Die Manuelle Therapie / Chirotherapie wird eingesetzt um gezielt Blockierungen im Bereich sämtlicher Gelenke zu lösen. Durch diese Massnahme kommt es zur Lösung von Muskelverspannungen, die wiederum häufig die Grundlage für die Entstehung von Schmerzen bilden.

Besteht bei einem Patienten ein sogenannter „Beckenschiefstand“, so liegt diesem in fast allen Fällen eine Beckenverwringung zugrunde. Ein Bein erscheint kürzer zu sein als das andere, weshalb der Patient die gesamte davon abhängige Muskulatur fehlbelastet. Des Weiteren führt dieser Zustand zur Bildung von Skoliosen, also einer Neigung der Wirbelsäule zur Seite mit der Folge, dass die Bandscheibe ungleichmässig belastet wird. Weitere Entzündungen entstehen.

Somit erklärt sich, dass die Beseitigung der Beckenverwringung und damit die Wiederherstellung der gleichen Beinlänge für die Statik des Körpers eine entscheidende Rolle spielt, indem dadurch gleichzeitig die Rückbildung von Skoliosen ermöglicht wird, die wiederum zu einem Ungleichgewicht des Muskelzugs (Tonus) führen. Deshalb wird im Rahmen der Manuellen Therapie in diesen Fällen eine Dehnung der verkürzten Muskulatur durchgeführt.

Letztlich ist es wichtig, dass alle blockierten Gelenke des Körpers behandelt werden, denn aus einer Blockierung des Sprunggelenks beispielsweise kann sich wegen der Schonhaltung der betroffenen Seite leicht eine überbelastungsbedingte Entzündung z. B. der Lendenwirbelsäule oder der Beckengelenke entwickeln. Wird eine bestehende Blockierung nicht gelöst, so kann die daraus resultierende Entzündung nicht oder nur vorübergehend beseitigt werden.

Dr. Martin Gaber | Maiackerring 1 | 79279 Vörstetten | (07666) 88 00 79